Schlachtung

Verglichen mit der konventionellen, auf Mais- und Sojafütterung basierenden Bullenmast in der industriellen Tierhaltung wachsen solche unter natürlichen Bedingungen frei gehaltene Rinder natürlich langsamer. Unsere Bullen haben zwei bis drei Jahre Zeit, um unter freiem Himmel, im Herdenverband mit Artgenossen und gleichaltrigen Tieren, tiergerecht zu leben, bevor sie schmerz- und stressfrei auf der Weide geschossen werden. Der Weg zum Schlachthof wird ihnen also erspart. So werden auch keine geschmacksstörenden Angsthormone ausgeschüttet. Zuwachs und Schlachtgewicht sind daher geringer als bei modernen Hochleistungsrassen, die nach knapp einem Jahr schlachtreif sind. Dafür ist das langsam gewachsene Fleisch unserer Rinder und Büffel aromatisch und urwüchsig – es hat einfach Charakter und Eigenart. Nach dem Schuss werden die Tiere rasch in einem Familienschlachtbetrieb im angrenzenden Dorf verarbeitet.

Auch in unseren Herden kämpfen junge Bullen, wenn sie größer werden, um die Rangfolge. Das ist gefährlich und aus unserer Sicht unerwünscht. So wird auch bei uns ab und an geschlachtet. Als Schlachtbetrieb steht uns die (ökozertifizierte) Landfleischerei Künkel zur Verfügung, ein Familienbetrieb in der angrenzenden Ortschaft Lunow. Hier werden die Tiere fachgerecht zerlegt, das Fleisch für den Verkauf vorbereitet und die bekannte Odertal-Salami hergestellt.

Wenn Sie an gesundem Fleisch aus artgerechter Tierhaltung interessiert sind, schauen Sie auf unsere Internetseite:

Wenn Sie Fleisch von unseren Auerochsen für Ihre Küche kaufen wollen, frisch oder tiefgefroren, schreiben Sie uns Ihre Wünsche gern auch per E-Mail an nationalparkfleisch@odertal-agrar.de